Dennoch hier ein kurzer Überblick über die Ausrüstung, wie sie sich für mich meiner Erfahrung nach durchaus bewehrt hat. Je nach Anwendung und Portemonnaie kann sich das Equipment stark unterscheiden:
Aus meiner Erfahrung unumgänglich, ist eine Spiegelreflex Kamera mit Wechselobjektiven. Nur so besteht die Möglichkeit das Zubehör optimal an den Bedarf anzupassen.
Analog oder digital ist hier eher eine Frage des persönlichen Geschmackes, obwohl ich nicht verheimlichen möchte, daß selbst mit viel Übung in der Naturfotografie viel Außschußfotos entstehen. Je nach Einsatzzweck kommen nun die verschiedenen Objektive auf den Kamera-Body:
- Lichtstarke Tele-Objektive mit Brennweiten zwischen 300 und 600mm um Tiere in ihrer natürlichen Umgebung möglichst ungestört zu fotografieren.
- Macro-Objektive (üblicherweise mit 90 oder 180mm Brennweite) ermöglichen einen großen Abbildungsmaßstab im Nahbereich von Blüten und Insekten. Spezielle Lupenobjektive schaffen Vergrößerungen von 5:1 sind jedoch verhältnismäßig teuer.
- Weitwinkel Optiken von 28mm oder kleiner erlauben spannende Landschafts-Fotos.
- Viele Fotografen werden mir wiedersprechen, aber Objektive um die 50mm (sogenannte Normal-Objektive) sind eher was für Architektur und Personen-Fotografie und finden sich wegen ihres begrenzten Einsatzbereiches nicht in meinem Rucksack.
- Zoom-Objektive mit einem breiten Brennweitenspektrum hingegen haben durchaus ihre Berechtigung. Grade, wenn die Ausrüstung nicht zu schwer werden darf ist man mit einem Allrounder bestens bedient.
- Tele-Konverter, Nahlinsen und Zwischenringe ergänzen das Programm
- Und natürlich nicht zu vergessen ein Dreibeinstativ um zu verwacklungsfreien Bildern zu kommen! Dabei sollten Tripod und Neigekopf so ausgewählt werden, daß die Belastbarkeit an das Maximalgewicht der Objektiv-Kamera Kombination angepasset ist. Eine Schnellwechselplatte am Neigekopf erleichtert den schnellen Auf- und Abbau.